Wichtige Fragen und Antworten

Wie läuft eine Aufnahme in der Einrichtung?
Dies ist unter https://www.mutter-kind-heim.de/Aufnahme.html gut erklärt.

Was ist im Haus vorhanden, was soll ich mitbringen?
Im Haus ist eine Grundausstattung des Zimmers (Erwachsenen- und Kinderbett mit Bettwäsche, Wickelkommode, Schrank) vorhanden, ebenso wie Handtücher, erste Hygieneartikel, Windeln, Kindernahrung. Sterilisator, Wasserkocher etc. sind aus Brandschutzgründen im Gemeinschaftsbereich zu nutzen. Bei Bedarf können auch Kindersitz und Kinderwagen gestellt werden. Eine gewisse Anzahl von Fahrrädern ist vorhanden.
Mitbringen sollten Sie Ihre Unterlagen, die Kleidung für sich und ihr/e Kind/er.
Wenn Sie ein eigenes Fahrrad haben, können Sie es gerne mitbringen – ebenso wie ein Kinderbett oder ein wichtiges Regal. Ansonsten haben wir nur begrenzte Lagermöglichkeiten – nach Absprache sind maximal 3 Umzugskisten bei uns unterzubringen.
Elektrogeräte müssen den Normen entsprechen. Wasserkocher, Sterilisator etc. sind im Haus vorhanden und dürfen nicht in den Zimmern genutzt werden.

Kann ich Besuch bekommen?
Wir freuen uns über Besuch, der sich angemessen gegenüber den Müttern, Kindern (Privatsphäre) und Mitarbeiter:innen verhält. Wichtig ist, dass sich Besucher:innen bei uns anmelden. Die Besuchszeiten sind Montag – Freitag von 15.00 – 19.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 – 19.00 Uhr.

Kann ich Ausflüge oder Heimfahrten unternehmen?
Gerne, die genauen Regeln sind von der individuellen Situation, der Eingewöhnungszeit und der Absprache mit dem Jugendamt abhängig.
Abendausgänge sind möglich, müssen allerdings mit dem Nachtdienst abgesprochen sein.
Bei einer Heimfahrt muss der Ort, an den ein Kind fahren soll, dahingehend überprüft sein, dass er für das Kind sicher ist und dass seine Aufsicht und Fürsorge gewährleistet sind.

Welche Angebote gibt es in der Einrichtung?
Um die Ziele zu erreichen (vgl. https://www.mutter-kind-heim.de/ziele.html), bieten wir Bezugsbetreuung, psychologische Betreuung, Betreuung Ihres Kindes bei Terminen oder Bedarf, Kunsttherapie, Marte Meo (videogestützte Interaktion nach Auftrag der Mütter), Erziehungskurse (Safe nach Prof. Brisch und Fortführung), Unterstützung bei alltagspraktischen Themen (z.B. Hauswirtschaft, Kochen, Schulden), Begleitung bei Ausbildung, Schule, Arbeit, Freizeitangebote (u.a. Ferienfahrt, kleinere Ausflüge, Badeausflüge, Spieleabende, Kreativangebote). Eine Hebamme kommt bei Bedarf ins Haus.

Welche Angebote gibt es außerhalb der Einrichtung?
Die Trägerin des Mutter-Kind-Heimes ist auch die Trägerin einer Kindertageseinrichtung (www.kifazi.de) in Halfing. Deswegen wird versucht, dass möglichst alle „unsere“ Kinder – wenn es sinnvoll und gewünscht ist, dort einen Platz finden können.
Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Angeboten auch außerhalb der Einrichtung, wenn sie nötig und gewünscht sind (z.B. Therapeut:innen, Frühförderstelle, Kinderreiten, Kindertanzen, Physiotherapie).

Wie geht die Einrichtung vor bei möglicher Körperverletzung?
Zum einen arbeiten wir vorbeugend durch Informationen hinsichtlich des plötzlichen Kindstodes, zum Thema „Schütteln“, zu Kinderkrankheiten. Hierzu dienen u.a. die Erziehungskurse und die tägliche Begleitung bei der Säuglingspflege bei Kindern bis zum 1. Geburtstag.
Wenn es Tatsachen gibt, die eine Körperverletzung vermuten lassen (wie dies 2007 der Fall war, als ein kleiner Junge wegen einer Krankheit und einer Körperverletzung durch seine Mutter starb), dann werden alle relevanten Stellen eingeschaltet – d.h. die Heimaufsicht, das zuständige Jugendamt bis hin zur Staatsanwaltschaft. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an die Einrichtungsleitung wenden.

Kostet der Aufenthalt in der Einrichtung mich etwas?
Das für Sie örtlich zuständige Jugendamt finanziert die Heimkosten. Dafür müssen Sie Unterhalt und Kindergeld an das Jugendamt geben. Mögliche Lohneinnahmen können Sie selbst behalten.

Was gibt es in Halfing und Umgebung?
Unter www.halfing.de können Sie sich gerne einen Eindruck über Halfing verschaffen.
Es gibt hier Hausärzte, Einkaufsmöglichkeiten, eine Apotheke und viele nette Menschen.
Fachärzte gibt es im Umkreis – v.a. in Rosenheim, Bad Endorf, Prien und Wasserburg.
Um in die anderen Orte zu kommen, gibt es ein Angebot des ÖPNV, das inzwischen etwas ausgebaut worden ist. Sollte dies nicht funktionieren, versuchen wir, eine Fahrmöglichkeit zu schaffen.